Zunehmende Beschwerden.
Gute Aussichten.
Sie leiden an einer gutartigen Prostatavergrößerung, die Ihnen zunehmend die Entleerung der Harnblase erschwert? Viele Männer haben ähnliche Probleme.
In frühen Stadien dieser Erkrankung kann oft mit Medikamenten gut geholfen werden. Wenn aber nach dem Wasserlassen immer noch Resturin in der Harnblase verbleibt, oder Sie selbst die Beschwerden als sehr unangenehm empfinden, sollte an ein operatives Vorgehen gedacht werden.
Unklare Ursachen.
Klare Optionen.
Die Ursachen des Wachstums der Prostata mit zunehmendem Alter bei vielen Männern sind nicht in allen Einzelheiten geklärt. Die Prostata ist eine Drüse, die zusammen mit den anliegenden Samenblasen den wesentlichen Teil des Spermas produziert. Sie umschließt die hintere männliche Harnröhre.
Durch das Wachstum engt sie nun diese Harnröhre immer mehr ein und die Harnblase schafft es schließlich nicht mehr, einen ausreichenden Druck zur Entleerung aufzubauen.
Ziel des operativen Vorgehens ist nun, diese sogenannten Adenomknoten zu entfernen oder zumindest zu verkleinern. Um dieses Ziel zu erreichen, gibt es verschiedene Operationsverfahren.
Gesunde Prostata
Erweiterte Prostata
Übersicht Operationsmethoden
"Offene" Schnitt-OP
In einer „offenen“ Schnitt-Operation wird die Harnblase eröffnet und Knoten werden manuell herausgeschält.
TURP Methode
Hierbei schält man mit einem über die Harnröhre eingeführten Instrument mit einer elektrischen Schlinge die sogenannte benigne Prostatahyperplasie „von innen her“ in kleinen Schritten aus (TURP).
Laser OP
Hierbei wird ein Laser verwendet, der über die Harnröhre eingeführt wird, um Knoten entweder vollständig zu entfernen (Holmium-Laser, Thulium-Laser) oder sie zumindest zu verkleinern (Greenlight-Laser).
Minimaler Eingriff. Maximaler Effekt.
Der Vorteil der Laser-Operation gegenüber den beiden anderen Verfahren besteht im wesentlichen in einem geringeren Blutverlust.
Die Holmium-Laser-Operation wiederum ermöglicht eine oft vollständige Entfernung der Adenomknoten und erlaubt im Gegensatz zum Greenlight-Laser die Gewinnung von Gewebe zur histologischen Untersuchung.
Vorteil Holmium-Laser.
Diese Methode erfordert allerdings ein langes Training und ein sehr sorgfältiges Vorgehen des Operateurs, um das erwünschte Ziel des Eingriffs zu erreichen.
Frau Dr. Lehrich und Herr Dr. Böhme praktizieren diese Operationsmethode seit vielen Jahren, zunächst als Ärztliche Leitung im Laserzentrum der Urologischen Klinik des Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikums, jetzt in der Meoclinic und in der Klinik Schöneberg.
Dr. Karin Lehrich über HOLEP
Möchten Sie mehr erfahren über die idealen Kandidaten für ein HoLEP-Verfahren, Herausforderungen und die Nachsorge?
Dr. Karin Lehrich teilt im Podcast wertvolle Einblicke. Sie erklärt detailliert Methoden, das verwendete Equipment und gibt einen Ausblick auf HoLEP als ambulantes Verfahren in der Zukunft.
Wenn alle notwendigen Voruntersuchungen durchgeführt worden sind, sichten Frau Dr. Lehrich und Herr Dr. Böhme Ihre Unterlagen und vereinbart mit Ihnen den Besprechungs- und Operationstermin.
Die Dauer des stationären Aufenthalts beträgt ca. 2 Tage. Nach der Entlassung melden Sie sich wieder bei uns in der Praxis zu einer Urinkontrolle und der Verabredung des weiteren Vorgehens.
Sie werden nach der Operation noch einige Zeit mehr oder weniger – oft nur leichte Beschwerden beim Wasserlassen haben. Diese lassen sich aber medikamentös zumindest lindern und sie verschwinden innerhalb der nächsten Tage bis Wochen.
Eine Inkontinenz als Folge der Operation tritt nur in ganz seltenen Fällen auf und sie verschwindet oft vollständig. Den Erfolg der Operation erkennen Sie allerdings sofort an dem nun wieder kräftigen Harnstrahl.
Operative Tätigkeit in den folgenden Kliniken:
Auf 4.500qm bietet die MEOCLINIC drei Reinraum-OP-Säle sowie 38 Betten. Über 60 Spezialisten aus 28 Fachgebieten arbeiten hier interdisziplinär und mit modernster Technik an der Gesundheit und dem Wohlbefinden der Patienten aus aller Welt.
Die Klinik Schöneberg ist das älteste Belegkrankenhaus Berlins. Unter dem Dach der Klinik verbinden sich Tradition und wissenschaftlich fundierte Medizin. Modernste Medizintechnik und freundliches Personal garantieren bestmögliche Patientenbetreuung.
Übersicht der von uns stationär durchgeführten Operationsmethoden:
Operation der Prostata mit dem Holmium-Laser (HoLEP)
Blasenhalseinkerbung bei Blasenhalsenge (mit dem Holmium-Laser)
Blasensteinentfernung mit dem Holmium-Laser
Ballondilatation von Harnröhrenengen (Optilume Verfahren)
Operative Entfernung von Harnblasentumoren (photodynamische Diagnostik, Hexvix)
„Wasserbruch“-Operation (Hoden und Nebenhoden u.a.)
Gewebsprobenentnahme aus der Prostata (PPE) in Kurznarkose
Vasektomie (Sterilisation des Mannes)
